Los Angeles – Eine neue Unserer Erde ähnlicher als alles, was Sternenforscher je zuvor entdeckt haben. Hier, auf Planet Kepler-186f könnte es Leben geben. Wissenschaftler nennen. DIE ZWEITE ERDE! Warum ist sie uns so ähnlich? In der renommierten Fachzeit „Science“ berichten US-Wissenschaftler von ihrem Sensationsfund: Kepler-186f ist nur zehn Prozent größer als die Erde, damit der erste erdgroße Planet in einer „bewohnbaren Zone“.
Bedeutet: Was für uns die Sonne ist, ist für die 2. Erde der Stern Kepler-186. Um ihn kreist sie in einem idealen Abstand: Es ist nicht zu heiß und nicht zu kalt für flüssiges Wasser. Die Voraussetzung für Leben. Wo liegt Kepler-186f? 490 Lichtjahre von der Erde entfernt, in der Milchstraße im Sternbild „Schwan“.
Das Sternbild kann man von uns aus sogar mit am Himmel sehen. Woher kommt der Name? Von einem Deutschen! Die Nasa benannte ihr Weltraumteleskop Kepler nach dem deutschen Astronomen Johannes Kepler (1571–1630). Nach dem Teleskop wiederum werden die mit ihm entdeckten Sterne benannt, u. a. Die fünf Planeten, die um Kepler-186 kreisen, bekamen die Buchstaben b bis f im Namen dazu.
Außerhalb des Sonnensystems haben Forscher einen neuen Exoplaneten entdeckt. Er ähnelt unserer Erde mehr als jeder bisherige. Wie ist das Wetter? Kühler und dunkler als bei uns, von seiner Sonne weniger Energie bekommt als zum Beispiel die Erde von der Sonne.
'Unsere Erde 2' lädt auf eine Reise um die Welt ein und enthüllt Wunder der Natur und Tierwelt. Es geht von den Bergen zu Inseln, von Regenwäldern in. Die Erde ist der dichteste, fünftgrößte und der Sonne drittnächste Planet des Sonnensystems. Sie ist Ursprungsort und Heimat aller bekannten Lebewesen.
Die Temperatur dürfte knapp über null Grad liegen. Astronom Geoff Marcy von der Universität Kalifornien: „Ähnlich dem Sonnenauf- oder Untergang an einem Frühlingstag.“ Woraus besteht der Planet? Ob er eine Atmosphäre hat, woraus die Oberfläche besteht – all das wissen die Forscher noch nicht. Aber: Die Chancen stehen gut, dass seine Oberfläche so ist wie die der Erde.
Nasa-Wissenschaftler Thomas Barclay: „Wahrscheinlich ist Kepler-186f ein Gesteinsplanet, ähnelt in dieser Hinsicht Venus, Erde und Mars.“ Wie komme ich hin? Im Moment leider gar nicht. Ein bemannter Marsflug (Durchschnitts-Entfernung 225 Mio. Km) würde laut Wissenschaftlern 250 Tage dauern. Kepler-186f ist dummerweise 4,6 BILLIARDEN Kilometer weit weg (eine Billiarde ist eine 1 mit 15 Nullen). Mit der gleichen Geschwindigkeit wie zum Mars wäre man zur neuen Welt 14 Millionen Jahre unterwegs.
Würde dort jemand auf uns warten? Der österreichische Astronom Florian Freistetter (36) zu BILD: „Der Planet erfüllt beide Kriterien, die wir bislang messen konnten, Masse und Abstand zu seinem Stern. Ob er die weiteren Kriterien erfüllt, wird sich zeigen.“ Sollte dort jemand (oder etwas) leben, gab es genug Zeit, eine Zivilisation zu entwickeln. Die Forscher schätzen, dass der Planet ähnlich alt ist wie unsere Erde (4,5 Milliarden Jahre). Wie soll Kepler-186f heißen? Schreiben Sie Ihren Vorschlag an BILD-Expedition zu Kepler-186f.
ACHTUNG: SPERRFRIST 15. Februar 2018 - nur zur internen Nutzung! Eine Veröffentlichung oder öffentliche Nutzung ist nicht gestattet. Dokumentation GB 2017 Regie: Peter Webber & Richard Dale & Fan Lixin Buch: Frank Cottrell Boyce, Richard Dale, Geling Yan Länge: 94 Minuten Verleih: Universum Kinostart: 15. März 2018 Gut investiert sind die Gebührengelder der BBC, wie diese vor allem visuell spektakuläre Dokumentation einmal mehr beweist. Manche der Aufnahmen von wilden Tieren und atemberaubenden Landschaften, die in „Unsere Erde 2“ zu sehen sind, kennt man zwar schon aus anderen BBC-Dokumentationen, aber in diesen 90 Minuten stecken so viele Schauwerte, dass man so oder so kaum zum Luftholen kommt. Schon Walter Ruttman wusste, dass der Lauf eines Tages ein ebenso einfaches, wie wirkungsvolles Mittel ist, eine an sich nur lose erzählte Dokumentation zusammenzuhalten.
So wie er vor 90 Jahren „Berlin – Die Sinfonie der Großstadt“ am Morgen begann, die Geschehnisse eines Tages beschrieb und in der Nacht endete, so bedienen sich die drei Regisseure von „Unsere Erde 2“ dem Rhythmus eines Tages, um nicht weniger als die ganze Erde zu beschreiben. Dieses ambitionierte Ziel sagt schon einiges über die Entwicklung, die Tier- bzw. Naturdokumentation in den letzten Jahrzehnten erlebt haben. Wuchs man in den 80er Jahren auf, dann waren Bernhard Grzimek „Ein Platz für Tiere“ oder Heinz Sielmanns „Expeditionen ins Tierreich“ die Sendungen der Öffentlich-Rechtlichen, die Einblicke in die Vielfalt der Natur ermöglichten. Doch wie das in jenen beschaulichen Zeiten so war, konnte es schon mal vorkommen, dass man da zur besten Sendezeit um viertel nach acht, 45 Minuten lang dem Leben der Erdmännchen zusehen konnte. Das bestand die meiste Zeit aus wenig Spektakulärem, doch damals reichte eben die bloße Beobachtung des Tuns – oder eben auch Nichttuns - von Tieren aus.
Doch diese Zeiten sind längst vorbei. Schon für eine zeitgenössische Fernsehdokumentation ist es kaum vorstellbar, sich 45 Minuten oder noch länger mit einer einzigen Tierart zu beschäftigen, was noch mehr fürs Kino gilt. Immer spektakulärer muss es dort werden, immer neue, aufregende, noch toller gefilmte Bilder müssen es sein, und davon hat „Unsere Erde 2“ viele zu bieten. Von den Galapagos-Inseln, über Ecuador, Mexiko, Südafrika, bis nach China und Indonesien führten die Dreharbeiten. Neben Lieblingen der Tierfilmer und Kinder wie Pandas und Pinguinen, wurden einstmals exotische Tiere wie Löwen und Geparden gefilmt, dazu wirklich noch exotische Tiere wie eine Flaggensylphe oder eine Langhornmücke. Dazu allerlei Flora und Fauna, zusammengehalten von Günther Jauchs Erzählstimme und der Musik eines dröhnenden Orchesters, das in keinem Moment einen Zweifel daran lassen möchte, dass hier Außerordentliches, Spektakuläres zu sehen ist.
Und das ist es auch, keine Frage. Aber was erzählt dieses gut 90minütige Best of Welt über die Erde und ihre Bewohner? Lose folgt die Narration dem Lauf eines Tages, zeigt das Leben und Überleben unterschiedlichster Tierarten, doch angesichts der Notwendigkeit, keinen Moment der Ruhe aufkommen zu lassen, bleibt kaum Zeit, größere Zusammenhänge zu erklären. Mit dieser rastlosen Art entspricht „Unsere Erde 2“ fraglos unserer Zeit, aber auch ihrer oftmaligen Oberflächlichkeit. Eine wundervolle, atemberaubende Oberfläche hat auch diese Naturdokumentation zu bieten, viele der Aufnahmen hat man so tatsächlich noch nie gesehen, doch mag man sich nach fraglos spektakulären 90 Minuten auch fragen, ob das olympische Motto Höher, Schneller, Weiter auch für das Kino der richtige Ratgeber ist. Michael Meyns.